Bundesarbeitsminister Hubertus Heil im Gewerkschaftshaus Landshut

Heil: „Ein Bundestariftreuegesetz wird kommen und zwar eines mit Substanz“

Am Dienstag, den 25.07.2023 besuchte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil das Gewerkschaftshaus zu einem Austausch mit jungen Gewerkschafter:innen. Begleitet wurde er von der Generalsekretärin der BayernSPD Ruth Müller (MdL) und der Bezirkstagkandidatin und Stadträtin Anja König. Andreas Schmal, Geschäftsführer des DGB Niederbayern begrüßte den Minister. „In den letzten Jahren ging sozialpolitisch einiges voran, wie zum Beispiel die erweiterten Zurechnungszeiten bei den Erwerbsminderungsrenten, was die Gewerkschaften mit der Personalie Heil verbinden“, so der Gewerkschaftschef. Durch die Veranstaltung führten Vincent Hogenkamp, Vorsitzender des SPD Unterbezirks Landshut und Martin Birkner von der Gewerkschaftsjugend.

„Das ist ja wie ein Speeddating mit der Gewerkschaftsjugend“, so Heil nach einigen Diskussionsrunden. „Bedauerlich sei, dass Bayern eines von zwei Bundesländern ist, dass kein Tariftreue- und Vergabegesetz beschlossen habe. Tarifverträge schützen und das gemeinsame Eintreten für soziale Themen ist eine demokratische Grunderfahrung. Deshalb werden wir für Bundesvergaben ein Bundestariftreuegesetz mit Substanz bekommen.“ Dass diese Substanz wichtig ist, stellen die Anwesenden beim Austausch über aktuelle Vergabeverfahren fest.

Bei der Frage nach gesetzlichen Regelungen gegen die Behinderung von Betriebsratswahlen hatte Heil ebenfalls eine positive Botschaft für die Gewerkschaften. „Wir werden die Behinderung von Betriebsratswahlen zu einem Offizialdelikt umgestalten“. Dies hätte dann zur Folge, dass Staatsanwaltschaften bei Kenntnis einer Behinderung von selbst aktiv ermitteln müssen und nicht wie bisher erst nach einer Anzeige.

Der Übergang zwischen Schule und Beruf müsse ebenso anders gestaltet werden. „Zu viele Jugendliche gehen uns hier verloren und müssen besser betreut werden, um sie als Fachkräfte für die Zukunft zu halten und sie nicht als Ungelernte im System zu haben.“ Angesichts des sich verstärkenden Fachkräftemangels kann sich ein Wirtschaftsstandort wie Deutschland nicht leisten, Menschen ohne Ausbildung zulassen. Fachkräfte kommen nicht nur von den Hochschulen, sondern im Besonderen aus dem dualen System der Berufsausbildung, sind sich Gewerkschafter und Minister einig. Besonders junge Menschen, die einen schwereren Start ins Leben haben, müssen hierbei begleitet werden, sagt der junge Gewerkschafter Johannes Schlieter. Das unterstützt auch die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller, die sich im Landtag schon lange dafür einsetzt, dass die Berufseinstiegsbegleitung erhalten bleibt. Zwar ginge es „nur“ um rund 3400 Jugendliche in Bayern, doch sei die Förderung für jeden einzelnen von ihnen wichtig. Die Regierungskoalition aus CSU und Freien Wählern wollte die „Berufseinstiegsbegleitung“ abschaffen, was jedoch unter anderem auf Drängen der SPD verhindert werden konnte.

Ein weiteres gemeinsames Anliegen des Bundesarbeitsministers, der Generalsekretärin der BayernSPD und der Gewerkschaftsvertreter ist ein gesetzlicher Anspruch auf einen Bildungsurlaub. „Den gibt es bereits in 14 anderen Bundesländern“, so Müller. Und gerade angesichts der bevorstehenden Veränderungen in der Arbeitswelt ist dies dringend notwendig, um Weiterqualifizierung zu ermöglichen.

Wer von jungen Menschen mehr Mobilität für die Berufsausbildung erwartet, muss ihnen auch bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen. Azubi-Wohnheime müssen hier so selbstverständlich werden wie Studierendenwohnheime. Der Bund stellt hierfür Mittel zur Verfügung.

Lea Dahms, ist als Gewerkschafterin an der Uni Passau aktiv und berichtet über die Missstände für studentische Beschäftigte. Es wird Zeit, dass auch für sie ein Tarifvertrag gilt, der sie in ihrer Tätigkeit absichert. Deshalb engagiert sich Lea mit vielen Kommilitoninnen und Kommilitonen in der „TV Stud“ Bewegung, um diesen Tarifvertrag gemeinsam zu erkämpfen.

Die jungen Gewerkschafter:innen fragten Hubertus Heil ebenfalls, wie es mit dem inklusiven Arbeitsmarkt weitergehe. In den Werkstätten werde immer mehr nach höheren Vergütungen für die dort tätigen Menschen mit Behinderungen gerufen. Hubertus Heil konnte auch hier mit positiven Nachrichten aufwarten: „Noch im Herbst werden wir uns damit beschäftigen, dass der Weg aus den Werkstätten, hin zum ersten Arbeitsmarkt erleichtert und noch besser gefördert würde, ohne die Sicherheit auf eine Absicherung im Alter zu schmälern.“ Lediglich 0,75 % würden im Moment den Weg aus den Werkstätten schaffen und das müsse sich ändern. Bezirkstagskandidatin Anja König begrüßte dies sehr: „Inklusion ist eines meiner Herzensthemen und begleitet mich mein Leben lang. Menschen mit Behinderungen brauchen nicht nur Betreuung, sie brauchen auch eine Aufgabe und müssen sich in die Gesellschaft einbringen dürfen. Sie haben oft Begabungen und Fähigkeiten, die für die Gesellschaft und auch auf dem Arbeitsmarkt bei dem derzeitigen Fachkräftemangel wichtig sind.“

Zum Abschluss des Gesprächs drückte DGB Chef Schmal seine Freude aus. „Ein Bundesminister, der sich so nahbar und unkompliziert mit Jugendlichen auseinandersetzt ist ein Pfund für unsere Demokratie.“

Im Sportzentrum Ost rührt sich was

Foto: 1. und 2. Vorsitzender des TV 64 Wolfgang Mürdter und Christo Spartas und Vorstandsmitglied Georg Karbaumer (links), Sportbeauftragte der Stadt Sabrina Högl, 1. und 2. Vorsitzender des Bahnengolf-Club Wolfgang Mühlstein und Wolfgang Wotzlawek (vorne), 2. Vorsitzender und Kassier des Tennis-Club Weiß-Blau Jacob Hagl und Georg Hofer, der Vorsitzende des Landshuter Rudervereins Florian Aichinger sowie die beiden SPD-Stadträtinnen Anja König und Patricia Steinberger

Sonnwendfeier vereint vier Vereine in fröhlicher Atmosphäre

Am vergangenen Freitagabend fand die Sonnwendfeier des Sportzentrums Ost statt und brachte Mitglieder und Gäste der vier dort ansässigen Vereine zusammen. Die Besucherinnen und Besucher genossen eine stimmungsvolle Veranstaltung voller Spaß und Gemeinschaft.

Die Vertreterinnen und Vertreter der vier Vereine – TV64, Tennis-Club Weiß-Blau, 1. Bahnengolf-Club Landshut und Landshuter Ruderverein – betonten in ihren Ansprachen die Bedeutung der Gemeinschaft und des Sports für ein gesundes und aktives Leben. Sie hoben die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen hervor und betonten den Wert der Vielfalt, die durch die verschiedenen Sportarten vertreten wird. Als besondere Gäste begrüßte der 2. Vorsitzende des TC Weiß-Blau Jacob Hagl die Sportbeauftragte der Stadt Landshut Sabrina Högl, die SPD-Fraktionsvorsitzende Stadträtin Anja König, die auch Vorstandsmitglied des TV 64 ist und Sportsenatsmitglied Stadträtin Patricia Steinberger und bedankte sich für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Wolfgang Mürdter, 1. Vorsitzender des TV64 würdigte in seiner Begrüßung ausdrücklich die Unterstützung bei der Gründung des Sportzentrums Ost: „Die Idee hatten wir schon lange und jetzt, als an die Umsetzung ging, haben wir nur Zuspruch und volle Unterstützung erhalten. Der einstimmige Beschluss im Sportsenat war dann der Startschuss für die Umsetzung. Mit der Gründung des Sportzentrums Ost wollen wir ein weiteres Aushängeschild für die Stadt sein. Außerdem wertet diese Form der Zusammenarbeit unsere Vereine unheimlich auf.“ Die Sonnwendfeier sei die erste gemeinsame Veranstaltung, weitere sind bereits in Planung, bekräftigten alle Vorstände.

Die Besucherinnen und Besucher konnten sich an verschiedenen Ständen mit kulinarischen Köstlichkeiten und Getränken verwöhnen lassen und sich bei Live-Musik und vielen Gesprächen vergnügen. Zudem sorgten sportliche Mitmach-Aktionen für Unterhaltung und Begeisterung vor allem bei den kleinen Gästen.

Anschließend versammelten sich alle um das Sonnwendfeuer, das das Zentrum des Festgeländes bildete.

„Die Sonnwendfeier war ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie stark die Verbundenheit zwischen den Vereinen und ihren Mitgliedern ist“, freuten sich die Vertreter:innen der Vorstände. „Es ist wunderbar zu sehen, wie Menschen unterschiedlicher Sportarten und Interessen hier zusammenkommen und gemeinsam feiern. Diese Veranstaltung stärkt den Zusammenhalt und die Identifikation mit unserem Sportzentrum.“

Das Sportzentrum Ost bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten, die zum Gelingen der Sonnwendfeier beigetragen haben. Mit solch positiver Resonanz im Rücken werden die Vereine weiterhin ihr Bestes geben, um sportliche Aktivitäten, Gesundheit und Gemeinschaft in der Region zu fördern.

Sommerfest im SFZ – ganz im Zeichen der Landshuter Hochzeit

Auf dem Foto v.l.: Elternbeiratsvorsitzende Elsa Roos, Schulleiterin Gabriella Lohmüller, 1. Vorsitzende des Fördervereins Stadträtin Anja König, Gerd Aufleger

Am vergangenen Freitag fand das Sommerfest des Sonderpädagogischen Förderzentrums Landshut Stadt ganz im Zeichen der Landshuter Hochzeit statt. Dementsprechend sorgten viele fleißige Helfer:innen aus den Reihen der Schulfamilie und des Elternbeirates an den einzelnen Ständen für mittelalterliches „Feeling“. Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Gabriella Lohmüller, die 1. Vorsitzende des Fördervereins, Stadträtin Anja König und die Elternbeiratsvorsitzende Elsa Roos galt es nicht nur Dank an alle Mitwirkenden auszusprechen, sondern auch dem ehemaligen 1. Vorsitzenden des Elternbeirates Gerd Aufleger, der dieses Amt mit viel Engagement 9 Jahre lang ausübte. Anschließend präsentierten die Schülerband, der Schulchor und die 2. Klasse mit ihrem Akrobatikprojekt ihr Talent. Die Darbietungen verdeutlichten eindrucksvoll, wie wichtig und erfolgreich die Förderung von Gemeinschaft und individuellen Fähigkeiten sein kann.

Ein Höhepunkt des Tages war die beeindruckende Vorführung der Peckenknechte der LaHo, die mit ihrer mitreißenden Performance das Publikum begeisterte.

„Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz auf unser Sommerfest“, freute sich Schulleiterin Frau Lohmüller. „Es ist wunderbar zu sehen, wie sich Menschen unterschiedlicher Hintergründe hier zusammenfinden und gemeinsam eine tolle Zeit verbringen. Das Fest war ein voller Erfolg.“

Das Sonderpädagogische Förderzentrum bedankt sich herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern, Unterstützern und Helfern, die das Sommerfest zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht haben. Mit solch großem Zuspruch im Rücken blickt die Schule zuversichtlich in die Zukunft und wird weiterhin ihr Bestes geben, um eine sehr förderwirksame Bildungsumgebung zu schaffen.

Führungswechsel bei den Landshuter Jusos

Am vergangenen Sonntag führten die JungsozialistInnen im Unterbezirk Landshut im Gasthaus Weihenstephaner Stuben ihre turnusgemäßen Neuwahlen durch. Dabei übergab der bisherige Vorsitzende Ugur Sahin den Führungsstab an Vincent Hogenkamp weiter, der auch einstimmig für dieses Amt gewählt wurde. Als Gast und Wahlleiterin konnten die jungen GenossInnen die Vorsitzende der Landshuter SPD und Stadträtin Anja König begrüßen.

In ihrem Grußwort betonte König, die auch Bundestagskandidatin ist, wie wichtig es sei, dass gerade junge Menschen sich für Politik interessieren und sich persönlich engagieren. „Ihr wisst am besten was junge Menschen bewegt und wie ihr euch ein zukünftiges Deutschland vorstellt.“ Junge Menschen brauchten vor allem Sicherheit, damit eine längerfristige Lebensplanung möglich sei. Der Wert der Arbeit müsse an erster Stelle stehen. „Der verbreitete Missbrauch der Leiharbeit muss endlich beendet werden. Deshalb fordern wir: Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit von Anfang an.“, so König weiter. Sie setze sich ebenso für die Abschaffung der sachgrundlosen Befristung ein. „Ich will keine gespaltenen Belegschaften, ich will, dass Kooperation und ein faires Miteinander unsere Arbeitswelt prägen und nicht Ellenbogeneinsatz und Dauerstreß.“

 

Der bisherige Vorsitzende der Jusos Ugur Sahin berichtete danach von den Aktivitäten der Jusos. In der darauffolgenden Aussprache ging es hauptsächlich um das Einbinden der neu eingetretenen jungen Menschen: „Mit regelmäßigen monatlichen Treffs können wir erreichen, dass sich viele mit einbringen und so von den Ideen profitieren.“, schlägt Ugur Sahin vor. Anschließend fanden die Neuwahlen statt. Vincent Hogenkamp (3.von links) erhielt dabei das vollste Vertrauen der Versammlung geschenkt und wurde einstimmig zum Vorsitzenden der Jusos für die Stadt und den Landkreis Landshut gewählt. Ugur Sahin stellte sich für die weitere Arbeit im Vorstand als Stellvertreter zur Verfügung und wurde ebenfalls ohne Gegenstimme gewählt. Andreas Friedrich wird als Beisitzer die Arbeit des Vorstandes unterstützen.

In seinem Schlußwort betonte der neue Vorsitzende Vincent Hogenkamp: „Wir werden jetzt gerade im Bundestagswahlkampf richtig Gas geben und bei den jungen Menschen unsere sozialdemokratischen Konzepte im Hinblick auf unsere Zukunft verbreiten. Ich bin mir sicher, dass nur unter einer SPD-Regierung und einem Kanzler Martin Schulz für die junge Generation mehr Gerechtigkeit und Sicherheit für unsere Lebensplanung hergestellt wird.“

Eine Regierungspartei muss seriöse und finanzierbare Forderungen stellen

Treffen der Jungsozialisten mit der Bundestagskandidatin der SPD Anja König

Am vergangenen Sonntag hatten die Jusos der Stadt und des Landkreises Landshut zu ihrer Sitzung im Gasthaus „Zum Kraxn Wirt“ in Ergolding auch die Bundestagskandidatin Anja König eingeladen. Gemeinsam diskutierten sie über die Rentenreformpläne der SPD. „Gerade für uns junge Menschen ist die Rentenpolitik ein sehr wichtiges Thema, denn schließlich zahlen wir noch lange in die Rentenkasse ein und sind gleichzeitig die Rentenbezieher von Übermorgen.“, betonte der Unterbezirksvorsitzende der Jusos Ugur Sahin. Ebenso in der Diskussion durfte Sahin die Bezirksvorsitzende Luisa Haag und den stellvertretenden Landesvorsitzenden Tobias Hartl begrüßen.

Die SPD-Direktkandidatin Anja König gab zunächst einen Überblick über das von Andrea Nahles und Martin Schulz veröffentlichte Rentenpaket. Die SPD wolle in diesem ersten Konzept zunächst einmal eine doppelte Haltelinie einbringen: „Das heißt nichts weiter als das Rentenniveau bei den jetzigen 48% stabilisieren und gleichzeitig die Beiträge bei maximal 22% bis 2013 festschreiben. Das bringt Stabilität und eine gewisse Sicherheit für künftige Rentenbezieher wie auch für die Beitragszahler.“ Hier sollen auch die 3 Mio. Selbstständigen mit einbezogen werden, die derzeit keine Absicherung für das Alter haben und ansonsten im Ruhestand vom Staat abhängig werden würden. Nach dem derzeitigen Stand und der Beschlusslage würde das Rentenniveau in den kommenden Jahren bis auf 42% absinken bei steigenden Beiträgen. Außerdem forderten gewisse politische Mitbewerber eine Erhöhung des Renteneintrittsalters: „Eine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters wird es mit der SPD nicht geben!“, betont König. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt sei in Königs Augen die Einführung einer Solidarrente nach 35 Beitragsjahren, die mindestens 10% über der Grundsicherung liegen soll.  Der stellvertretende Landesvorsitzende, der Jusos Tobias Hartl begrüßt diesen Punkt sehr: „Damit erzielen wir eine klare leistungsbezogene Trennung zwischen den Menschen, die nicht gearbeitet haben und den Menschen, sich wegen ihrer Erwerbsbiographie und der Höhe ihres Einkommens keine höhere Rente erarbeiten konnten.“ Die Bezirksvorsitzende der Jusos Luisa Haag schließt sich dem an: „Das sind wichtige erste Schritte, die einer Verschlechterung der Situation entgegenwirken. Jedoch kann das nur der Anfang sein, wir müssen noch viel mehr erreichen und umsetzen.“ Klar sei doch, dass ein Rentenniveau von 48% nicht das Ende der Fahnenstange sein könne. Dies bestätigte auch die Bundestagskandidatin Anja König so: „Wir sind allerdings eine Regierungspartei und müssen solide und finanzierbare Forderungen auf den Tisch legen.“ Dieses Paket sei so wie vorgeschlagen auch derzeit finanzierbar, für weitere Verbesserungen müssten andere Forderungen auch in der Steuerpolitik zunächst umgesetzt werden wie zum Beispiel die Wiedereinführung der Vermögenssteuer für Millionäre, die Einführung der Finanztransaktionssteuer und eine massive Bekämpfung von Steuerflucht und Steuerhinterziehung. Damit könnte der Staat bis zu 200 Milliarden Euro Mehreinnahmen erzielen und dieses Geld würde für viele soziale Verbesserungen reichen.

Jusos-Niederbayern stärken Landshuter SPD-Bundestagskandidatin Anja König den Rücken

 

Die Sitzung des Bezirksvorstandes der niederbayerischen Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in dieser Woche in der Bezirkshauptstadt Landshut bot eine willkommene Gelegenheit für ein Treffen mit der lokalen SPD-Kandidatin für den Bundestag Anja König.Währ

end dieses Treffens stellte König zunächst ihre Pläne für den Wahlkampf sowie ihre inhaltlichen Schwerpunkte vor. Diese fanden bei den anwesenden jungen Genossinnen und Genossen großen Anklang, dabei wurden von der Vorsitzenden der Jusos-Niederbayern Luisa Haag und dem stellvertretenden Juso-Landesvorsitzenden Tobias Hartl insbesondere Königs Bekenntnis zur Besteuerung extrem hoher Vermögen und der Beendigung der sozial ungerechten Trennung in privat und gesetzlich Versicherte mit großer Freude zur Kenntnis genommen. Im Anschluss daran fand zwischen der Kandidatin und der Parteijugend eine angeregte Diskussion über die aktuellen Umbrüche innerhalb der Bayern-SPD und die aktuelle Tagespolitik statt. Im Verlauf dieser Diskussion fand sich bei nahezu allen Fragen ein großer Konsens zwischen Anja König und den Jusos, vor allem in Bezug auf die rechtspopulistischen Ausfälle der CSU und deren Versagen bei der Umsetzung der PKW-Maut fanden beide Seiten scharfe Worte. Die Vertiefung der Zusammenarbeit und die größtmögliche Unterstützung Königs im Wahlkampf durch die Jusos standen am Ende als Ergebnis des Treffens fest. Neben dem Treffen standen für den Bez

irksvorstand auch noch andere organisatorische und politische Punkte auf der Tagesordnung. Hierbei lag der Fokus auf der Unterstützung der Landshuter Jusos beim Wiederaufbau ihrer lokalen Strukturen, der Verbesserung der Webpräsenz der Jusos-Niederbayern und der Gestaltung der Sozialistisch-emanzipatorischen Positionspapier (SEPP), der Publikation des Bezirksvorstandes.