Bürgerverein Achdorf spendet an den Schüler-Förderverein Landshut e.V.

Auf dem Foto v.l.: Manfred Leib, Gisela Bogner, Elisabeth Huber, Andrea Endrös, Anja König, Gerd Steinberger

„Heute ist ein besonderer Tag, denn wir haben die Ehre, eine bedeutsame Spende an den Schüler-Förderverein Landshut e.V. zu übergeben.“, begrüßt der 1. Vorsitzende Gerd Steinberger die Anwesenden. „Unser herzlicher Dank gilt allen unseren Unterstützern und Unterstützerinnen, die durch ihre großzügigen Beiträge diese Spendenübergabe möglich gemacht haben.“

Aus einer Benefizveranstaltung im Mai, die der Bürgerverein Achdorf mit der Musikgruppe „Singfreunde mit Leib und Seele“ und Gisela Bogner als Moderatorin und Geschichtenerzählerin organisierte, waren 500 Euro Spenden eingenommen worden.

Der Vorstand des Schüler-Fördervereins Landshut e. V., vertreten durch die Vorsitzende Andrea Endrös, war sehr erfreut, dass die Wahl auf ihren Verein fiel: „Im Namen des Vereins möchten wir unsere Dankbarkeit und Wertschätzung zum Ausdruck bringen für die großzügige Unterstützung.“ Der Verein mit seinen ehrenamtlichen Mitgliedern leistet eine wertvolle Arbeit, indem auch für Schülerinnen und Schüler aus finanziell schwächeren Familien eine kostengünstige bis kostenfreie, hochqualifizierte Förderung und Unterstützung geboten wird. „Dies ermöglicht den jungen Menschen bessere Bildungschancen und stärkt ihre Zukunftsaussichten. Bildung ist ein fundamentales Gut, und wir glauben daran, dass alle Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit haben sollten, ihre Talente zu entfalten und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.“

„Mit großer Freude übergeben wir heute 500 Euro an den Schüler-Förderverein Landshut e. V., um Ihre wertvolle Arbeit fortsetzen zu können und noch mehr Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Wir sind überzeugt, dass diese Spende einen positiven Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit leisten wird und den Weg zu einer chancengleichen Zukunft ebnen kann.“, betonen die anwesenden Vorstandsmitglieder des Bürgervereins Achdorf.

Im Sportzentrum Ost rührt sich was

Foto: 1. und 2. Vorsitzender des TV 64 Wolfgang Mürdter und Christo Spartas und Vorstandsmitglied Georg Karbaumer (links), Sportbeauftragte der Stadt Sabrina Högl, 1. und 2. Vorsitzender des Bahnengolf-Club Wolfgang Mühlstein und Wolfgang Wotzlawek (vorne), 2. Vorsitzender und Kassier des Tennis-Club Weiß-Blau Jacob Hagl und Georg Hofer, der Vorsitzende des Landshuter Rudervereins Florian Aichinger sowie die beiden SPD-Stadträtinnen Anja König und Patricia Steinberger

Sonnwendfeier vereint vier Vereine in fröhlicher Atmosphäre

Am vergangenen Freitagabend fand die Sonnwendfeier des Sportzentrums Ost statt und brachte Mitglieder und Gäste der vier dort ansässigen Vereine zusammen. Die Besucherinnen und Besucher genossen eine stimmungsvolle Veranstaltung voller Spaß und Gemeinschaft.

Die Vertreterinnen und Vertreter der vier Vereine – TV64, Tennis-Club Weiß-Blau, 1. Bahnengolf-Club Landshut und Landshuter Ruderverein – betonten in ihren Ansprachen die Bedeutung der Gemeinschaft und des Sports für ein gesundes und aktives Leben. Sie hoben die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen hervor und betonten den Wert der Vielfalt, die durch die verschiedenen Sportarten vertreten wird. Als besondere Gäste begrüßte der 2. Vorsitzende des TC Weiß-Blau Jacob Hagl die Sportbeauftragte der Stadt Landshut Sabrina Högl, die SPD-Fraktionsvorsitzende Stadträtin Anja König, die auch Vorstandsmitglied des TV 64 ist und Sportsenatsmitglied Stadträtin Patricia Steinberger und bedankte sich für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Wolfgang Mürdter, 1. Vorsitzender des TV64 würdigte in seiner Begrüßung ausdrücklich die Unterstützung bei der Gründung des Sportzentrums Ost: „Die Idee hatten wir schon lange und jetzt, als an die Umsetzung ging, haben wir nur Zuspruch und volle Unterstützung erhalten. Der einstimmige Beschluss im Sportsenat war dann der Startschuss für die Umsetzung. Mit der Gründung des Sportzentrums Ost wollen wir ein weiteres Aushängeschild für die Stadt sein. Außerdem wertet diese Form der Zusammenarbeit unsere Vereine unheimlich auf.“ Die Sonnwendfeier sei die erste gemeinsame Veranstaltung, weitere sind bereits in Planung, bekräftigten alle Vorstände.

Die Besucherinnen und Besucher konnten sich an verschiedenen Ständen mit kulinarischen Köstlichkeiten und Getränken verwöhnen lassen und sich bei Live-Musik und vielen Gesprächen vergnügen. Zudem sorgten sportliche Mitmach-Aktionen für Unterhaltung und Begeisterung vor allem bei den kleinen Gästen.

Anschließend versammelten sich alle um das Sonnwendfeuer, das das Zentrum des Festgeländes bildete.

„Die Sonnwendfeier war ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie stark die Verbundenheit zwischen den Vereinen und ihren Mitgliedern ist“, freuten sich die Vertreter:innen der Vorstände. „Es ist wunderbar zu sehen, wie Menschen unterschiedlicher Sportarten und Interessen hier zusammenkommen und gemeinsam feiern. Diese Veranstaltung stärkt den Zusammenhalt und die Identifikation mit unserem Sportzentrum.“

Das Sportzentrum Ost bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten, die zum Gelingen der Sonnwendfeier beigetragen haben. Mit solch positiver Resonanz im Rücken werden die Vereine weiterhin ihr Bestes geben, um sportliche Aktivitäten, Gesundheit und Gemeinschaft in der Region zu fördern.

Sommerfest im SFZ – ganz im Zeichen der Landshuter Hochzeit

Auf dem Foto v.l.: Elternbeiratsvorsitzende Elsa Roos, Schulleiterin Gabriella Lohmüller, 1. Vorsitzende des Fördervereins Stadträtin Anja König, Gerd Aufleger

Am vergangenen Freitag fand das Sommerfest des Sonderpädagogischen Förderzentrums Landshut Stadt ganz im Zeichen der Landshuter Hochzeit statt. Dementsprechend sorgten viele fleißige Helfer:innen aus den Reihen der Schulfamilie und des Elternbeirates an den einzelnen Ständen für mittelalterliches „Feeling“. Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Gabriella Lohmüller, die 1. Vorsitzende des Fördervereins, Stadträtin Anja König und die Elternbeiratsvorsitzende Elsa Roos galt es nicht nur Dank an alle Mitwirkenden auszusprechen, sondern auch dem ehemaligen 1. Vorsitzenden des Elternbeirates Gerd Aufleger, der dieses Amt mit viel Engagement 9 Jahre lang ausübte. Anschließend präsentierten die Schülerband, der Schulchor und die 2. Klasse mit ihrem Akrobatikprojekt ihr Talent. Die Darbietungen verdeutlichten eindrucksvoll, wie wichtig und erfolgreich die Förderung von Gemeinschaft und individuellen Fähigkeiten sein kann.

Ein Höhepunkt des Tages war die beeindruckende Vorführung der Peckenknechte der LaHo, die mit ihrer mitreißenden Performance das Publikum begeisterte.

„Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz auf unser Sommerfest“, freute sich Schulleiterin Frau Lohmüller. „Es ist wunderbar zu sehen, wie sich Menschen unterschiedlicher Hintergründe hier zusammenfinden und gemeinsam eine tolle Zeit verbringen. Das Fest war ein voller Erfolg.“

Das Sonderpädagogische Förderzentrum bedankt sich herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern, Unterstützern und Helfern, die das Sommerfest zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht haben. Mit solch großem Zuspruch im Rücken blickt die Schule zuversichtlich in die Zukunft und wird weiterhin ihr Bestes geben, um eine sehr förderwirksame Bildungsumgebung zu schaffen.

Familientag des Familienzentrums und des TV64 begeistert Groß und Klein

Fotounterschrift: Diese vielen Helferinnen und Helfer vom Familienzentrum Landshut e.V. um die Geschäftsführerin Susanne Sellmeier und den Vorstandsmitgliedern, von den Abteilungen des TV64 mit ihrem 1. Vorsitzenden Wolfgang Mürdter und von der BKK VBU mit Stadträtin Anja König haben den Familientag ermöglicht.

Am vergangenen Samstag fand bei herrlichstem Wetter der gemeinsame Familientag des Familienzentrums und des TV64 statt und lockte zahlreiche Familien zu einem Tag voller Spiel, Sport und gemeinsamer Aktivitäten an.

Das bunte Programm bot für jeden etwas: Die Kinder konnten sich auf dem Gelände des TV64 austoben oder an verschiedenen Sportstationen ihre motorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Als Belohnung für Teilnahme an den Stationen bekam jedes Kind eine Urkunde und eine Medaille vom Familienzentrum Landshut überreicht: „Bei uns ist an diesem Tag jedes Kind ein Sieger.“ Auch die Erwachsenen kamen nicht zu kurz und konnten sich auspowern oder bei einer Tasse Kaffee und Kuchen entspannen.

Der Familientag bot zudem die Gelegenheit, die vielfältigen Angebote des Familienzentrums und des TV64 kennenzulernen. Eltern hatten die Möglichkeit, sich über Beratungs- und Betreuungsmöglichkeiten, Eltern-Kind-Gruppen und Freizeitaktivitäten zu informieren. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter standen für Fragen zur Verfügung und gaben Einblicke in die vielfältigen Unterstützungsangebote für Familien.

Ein Höhepunkt des Tages waren die Vorführungen der Abteilungen Zumba, explosives Wing Chun, der Hobby-Fußballer Inselkicker, Bogenschießen und American Football des TV64. Mit ihren Darbietungen und beeindruckender Ausdauer zeigten sie ihr Können und begeisterten das Publikum. Die Zuschauerinnen und Zuschauer waren begeistert und honorierten die harte Arbeit und das Engagement der Sportlerinnen und Sportler.

„Der Familientag war ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie wichtig und schön es ist, als Familie gemeinsam aktiv zu sein“, freute sich Susanne Sellmeier, Geschäftsführerin des Familienzentrums. Wolfgang Mürdter, 1. Vorsitzender des TV64 ergänzte: „Es war toll zu sehen, wie die Menschen zusammengekommen sind, um Zeit miteinander zu verbringen und die vielfältigen Angebote zu nutzen. Wir möchten als Sportverein gemeinsam mit dem Familienzentrum weiterhin solche Veranstaltungen organisieren, um den Zusammenhalt in der Gemeinschaft zu stärken.“ Ebenso freuten sich die Organisator:innen über die aktive Unterstützung durch Stadträtin Anja König, die als Gebietsleiterin der Betriebskrankenkasse VBU eine Station mit Frisbee-Golf betreute und auch Vorstandsmitglied im TV64 ist.

Das Familienzentrum und der TV64 bedanken sich herzlich bei allen Familien, Helferinnen und Helfern, die den Familientag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Mit solch positivem Feedback im Rücken werden wir auch in Zukunft gemeinsam daran arbeiten, ein lebendiges und aktives Umfeld für Familien zu schaffen.

Eröffnung der Weihnachts-Wunschbaum-Aktion 2019

Am vergangenen Freitag wurde zum vierten Mal infolge die Weihnachts-Wunschbaum-Aktion eröffnet. Schirmherrin von Anfang an ist SPD-Fraktionsvorsitzende Anja König: „Ich gebe jedes Jahr genauso viel Geld als erste Spende für diese Aktion wie ich für meine Enkelkinder ausgebe, das habe ich bei der ersten Aktion versprochen. Aus einem Enkelkind sind inzwischen drei geworden, mein Versprechen halte ich gern.“, sagt sie bei der Eröffnung der Aktion für Weihnachten 2019. Sie sei darüber aber nicht froh, sondern eher traurig, dass es für die einfachsten Wünsche der Kinder wie eine Puppe oder ein Feuerwehrauto oder einfach nur einen Lebensmittelgutschein, damit zu Weihnachten auch einmal ein Braten auf dem Tisch stehen kann, in unserem reichen Land eine solche Aktion braucht. Auch Stadträtin und Parteivorsitzende Patricia Steinberger, die jährlich eine der ersten Spederinnen ist, zeigt sich tief berührt von den Wünschen der Kinder armer Familien: „Da merkt man selbst erst einmal wieder wie gut es uns doch geht, denn diese Wünsche sind Dinge über die wir gar nicht mehr nachdenken beim Einkaufen und das sollte uns allen zu denken geben.“

Achdorfer gedachten den Gefallenen und Opfern der beiden Weltkriege

Auch für die Krieger- und Soldatenkameradschaft Achdorf erledige ich die Pressearbeit:

Am Vorabend des Volkstrauertages organisierte der KSK Achdorf traditionell einen Gedenkgottesdienst mit einer anschließenden Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal. Zahlreiche Achdorfer Vereine nahmen teil. Die Stadtkapelle Landshut und der Männerchor begleiteten die Gedenkveranstaltung musikalisch. Rund um das Kriegerdenkmal hatten die Anwohner Kerzen in den Fenstern stehen. Stadtpfarrer Dekan Alexander Blei hielt den Gottesdienst und erinnerte an die vielen sinnlosen Opfer in den vergangenen Kriegen und in den heutigen Kriegsgebieten. Der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft Achdorf, Stadtrat Gerd Steinberger ging in seiner Ansprache auf die Bedeutung von Denkmälern und ihren Inschriften ein: „Zerlegt man den Begriff Denkmal kommt man unweigerlich zu der Aufforderung denk mal, denk mal nach.“ Die beiden Weltkriege seien nicht zur Verteidigung Deutschlands ausgebrochen, sondern vielmehr sei es um Eroberung und Unterwerfung anderer Länder und Völker gegangen. Auch heutige Kriegseinsätze verurteilte er scharf. „Im Grundgesetz steht: Die Würde des Menschen ist unantastbar, das gilt nicht nur für uns, sondern auch für alle anderen Menschen. Nach meiner Meinung ist die Würde eines Menschen, gleich welcher Nation, der von einer Kugel zerfetzt wird, nicht gewahrt.“ Steinberger forderte die Mitbürger*innen auf, über die Sinnhaftigkeit von Kriegen und Kriegseinsätzen, die er scharf verurteilte, zu diskutieren. Die Vergangenheit könne man nicht mehr ändern, doch auf die Zukunft habe jeder einzelne Mensch Einfluss: „damit zu denen, deren wir heute hier sind und die Ehre erweisen, zu diesen Gefallenen und Opfern keine weiteren hinzukommen. Es könnten, es würden unsere Kinder und Enkel sein.“ Am Ende seiner Gedenkansprache gab Gerd Steinberger den Anwesenden ein Zitat von Marcus Tullius Cicero (106-43 v. Chr.) mit auf den Weg: „Der ungerechteste Frieden ist immer noch besser als der gerechteste Krieg.“

Er bedankte sich bei den Mitwirkenden, die diese Veranstaltung jährlich möglich machen und bei allen Anwesenden, die durch ihre Präsenz auch ganz persönlich den Gefallenen und Opfern die Ehre erweisen, insbesondere bei den anwesenden Stadträt*innen: Patricia Steinberger, Anja König, Dr. Thomas Haslinger, Lothar Reichwein, Dr. Max Fendl und Ludwig Zellner.

Hoagartn in Erinnerung an Fritz Person

Aus dem Bürgerverein Achdorf, wo ich Schriftführerin und Pressebeauftragte bin:

Der Bürgerverein Achdorf mit seinem Vorsitzenden Gerd Steinberger hatte am vergangenen Freitag zu einem Hoagartn in Erinnerung an den Achdorfer Musiker Fritz Person eingeladen. Über 100 Gäste waren gekommen, um Lieder, Instrumentalstücke und Geschichten aus dem kulturellen Leben Achdorfs im 20. Jahrhundert zu hören und zu erleben.

Gerd Steinberger erläuterte nach der Begrüßung kurz wie es zu dieser Veranstaltung gekommen war, denn dies war nur möglich, weil die Enkeltochter Christine Brenner ein Original-Couplet-Buch mit handgeschriebenen Texten ihres Großvaters dem Bürgerverein zur Verfügung gestellt hatte. Vorstandsmitglied Gisela Bogner und Erich Sendlinger brachten die Texte von der Altdeutschen Schrift in Reinschrift und Schriftführerin Anja König formatierte die Texte zu einem Buch. Dazu kam auch noch eine Originalaufnahme einiger Lieder gesungen durch Fritz Person, so dass sich die Mitwirkenden: Elisabeth und Michaela Bauer, Gisela und Gerd Bogner, Christl Halbinger, Josef Haslauer, Günther Matzberger, Rudi Richter, Ludwig Schiller, Erich Sendlinger und Karina Streule ans Einstudieren und Üben machten. Christl Halbinger spielte dabei auch immer wieder auf der Original-Zither, die sie einmal zufällig erwarb.

Erich Sendlinger schaute auf das Leben und Wirken der Familie Person zurück, denn Josef Person, der Onkel von Fritz, war auch Pächter des Zollhauses, in welchem die Veranstaltung auch stattfand.

Vorgetragen wurden von Fritz Person (1904-1987) selbst verfasste bzw. interpretierte Lieder und Texte aus seinem Couplet-Buch wie zum Beispiel „Der Umgang“, „Die Verkehrssünder“, „Der Bauernhof“, „Der Festerstockhiasl“ und „d`Maiandacht“. Am Ende bei „Bist a do…“ konnten sich die Gäste nicht mehr zurückhalten und sangen mit. Die Zuhörer zeigten sich überaus zufrieden, es wurde gelacht, gesungen, geschunkelt und dies erinnerte dein einen oder anderen schon an frühere Zeiten.

„Ein Abend wie er vor 70 Jahren auch gewesen sein könnte.“, schloss der Vorsitzende des Bürgervereins Achdorf, Gerd Steinberger den Abend. „Wir haben unseren eigenen Auftrag auch bei dieser Veranstaltung wieder erfüllt: wir haben heute die Achdorfer Bevölkerung zu einem geselligen Abend zusammengebracht und das kann uns mehr als erfreuen.“, war das Resümee des Vorsitzenden Gerd Steinberger.

Der Verein konnte sich auch gleich über 3 neue Mitglieder freuen und ein gewecktes Interesse bei einigen weiteren Gästen.

„Ohne die Kunst wären wir alle verrückt“

Aus dem Bürgerverein, in welchem ich Schriftführerin und Pressebeauftragte bin:

Peter Gampl und seine Musiker zu Gast beim Bürgerverein Achdorf

„Ohne die Kunst wären wir alle verrückt“ – unter diesem Motto traten Johann Peter Gampl und seine MusikerInnen (GAG) bereits zum 6. Mal im Ruffinischlössl auf die Bühne. „Dieses jährliche Ereignis ist bereits ein fester Bestandteil in unserem Jahresprogramm von Achdorfern für Achdorfer.“, freute sich der Vorsitzende des Bürgervereins Achdorf Gerd Steinberger, der auch wieder zahlreiche Zuhörer begrüßen konnte. Dass dieser Spruch voll und ganz stimmt, bewiesen die MusikerInnen am Samstagabend mit einem bunten Programm an Volksliedern, die in eigener Kreation 4-stimmig vorgetragen wurden. „Einige sind schon fast in Vergessenheit geraten, deshalb greifen wir ganz bewusst zu diesen Liedern.“, erläutert Gampl zu Beginn. Von „Alle Vögel sind schon da“ bis hin zu „Bunt sind schon die Wälder“ durchstreifte das musikalische Programm die Jahreszeiten mit einer außergewöhnlichen Vortragsweise, die auch zum Mitsingen animierte. Von „Die Gedanken sind frei“ bis hin zu „Ade zur guten Nacht“ sprachen die Lieder die Emotionen der Zuhörer an. Johann Peter Gampl ist neben seiner Tätigkeit als Dozent für Tonsatz am Lehrstuhl für Musikpädagogik an der Universität Augsburg freischaffender Komponist und Pianist. Neben seiner großen Liebe zum musikalischen Werk Johann Sebastian Bachs gilt sein besonderes Interesse dem deutschen Volkslied. Unter dem Titel „Das Volkslied ist tot – Es lebe das Volkslied“ wurde bereits der zweite Band mit Volksliedern für 4-stimmigen gemischten Chorgesang aufgelegt.

Gerd Steinberger betonte zum Schluss: „Die Liebe zum deutschen Volkslied spürt man in jedem Ton und in jedem Akkord“. Er bedankte sich auch bei Familie Bogner, die den Auftritt der Gruppe GAG im Auftrag des Bürgervereins organisieren. „Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Auftritt im kommenden Jahr.“

„G`lesn und G`spuit“ mit dem Heimatdichter Norbert Dick und dem Musiker-Trio „Feinkost“

Auch in der zweiten Auflage der Dichterlesung mit dem Heimatdichter Norbert Dick, umrahmt mit Liedern des Musiker-Trios „Feinkost“, konnte sich Bürgerverein Achdorf und vor allem der Vorsitzende Gerd Steinberger über einen vollen Saal im Ruffinischlössl freuen. Bereits lange vor Beginn der Veranstaltung waren die Plätze fast allesamt belegt, denn alle wussten: Hier bleibt kein Auge trocken. „Es freut mich sehr, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind und ich verspreche Ihnen: es wird sich lohnen.“, so Gerd Steinberger bei seiner Begrüßung.

Die Gedichte und Geschichten, die Norbert Dick aus seinen Büchern las, erzählten von Mutproben in der Schule, über ein langes Eheleben und dessen Inhalte: „Wie kann sich meine Frau nach so langer Zeit nur einen Freund nehmen und mich verlassen? Na gut, das wäre eben alles nicht so schlimm, wenn nicht kürzlich meine Freundin mir nach über 15 Jahren den Laufpass gegeben hätte.“ Er erzählte über die armen unterdrückten Männer, die sich seit der Emanzipation der Frau und dem Gleichberechtigungswahn doch endlich aufbäumen sollten und zeigen sollten wer der Mann im Haus ist, aber am besten dann, wenn die Ehefrau gerade nicht daheim ist. Der neue Treffpunkt für Senioren sei das Fitness-Studio, nur das viele Baucheinziehen, wenn die jungen Dinger vorbeiziehen, sei ein anstrengendes Manöver. Bei den in bayerischer Mundart vorgetragenen Gedichten und Geschichten, musste selbst der schlechtgelaunteste Gast in gute Stimmung kommen. Auch Wunschlesungen gab, da war Norbert Dick ganz er selbst: spontan.

Das Musiker-Trio „Feinkost“ entführte die Zuhörer zwischendurch auf eine musikalische Weltreise von Wien ging es über Afrika nach Paris. Vom Schlager über Boogie bis hin zur Jazzmusik, konnte man sich kaum stillhalten und irgendein Körperteil bewegte sich mit. Es waren bewegende Lieder bis hin zur flotten Tanzmusik und beim letzten Titel „Fly me tot he moon“ hielt es keinen mehr zurück und fast alle Gäste sangen den Titel mit. Dem Trio „Feinkost“ merkte man direkt an wie sie mit Leib uns Seele dabei sind, und deshalb berichteten sie zwischendurch, dass sie auch wieder ab sofort freitags auf dem Wochenmarkt vor dem Gasthaus „Freischütz“ spielen dürften. Rudi Richter bedankte sich stellvertretend bei den anwesenden Stadträten Anja König und Gerd Steinberger für die Kompromisslösung der Stadt mit der Brauerei, in dem diese sich bei der Kostenübernahme abwechseln.

Die Pause nutzten die Gäste nicht nur um sich zwischendurch mit Getränken zu versorgen, sondern auch für einen regen Austausch untereinander. Rundum zeigte dieser Abend wie sehr sich einerseits die Achdorfer Bevölkerung an den Vereinsveranstaltungen beteiligt und froh über das Engagement des Vereins ist,  und andererseits wie ernst der Bürgerverein seinen gesellschaftlichen Auftrag nimmt: Für sozialen Zusammenhalt und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zu wirken.

Der Vorsitzende Gerd Steinberger verabschiedete am Ende die Gäste, die allesamt gut gelaunt das Ruffinischlössl verließen und dem Bürgerverein nahelegten: Wir kommen auch gern zu einer weiteren Fortsetzung…

Die DL21-Mitglieder aus Stadt und Landkreis Landshut trauern um Jonas Lanig

„In der vergangenen Woche starb Jonas Lanig (2. v.l.), Mitgründer des Forum Demokratische Linke, DL21-Bayern. Er war seither Mitglied in unserem Sprecherkreis. Zwar sind wir Sprecherinnen und Sprecher formell alle gleichberechtigt, informell war er aber unser Vorsitzender.“, so die DL21-SprecherInnen aus Stadt und Landkreis, Anja König (3. v.l.) und Herbert Lohmeyer (links im Bild). Er habe die Sitzungen geleitet, Wesentliches angestoßen, wichtige Artikel geschrieben, den Kontakt zum Bundesvorstand der DL21 und zur Landesspitze der SPD gepflegt.

Herbert Lohmeyer betont: „Jonas war ein Mensch, der durch und durch ein Sozialdemokrat war. Er war geprägt von großem demokratischem und sozialem Engagement. In und außerhalb der SPD wirkte er daran mit, unseren Staat und unsere Gesellschaft in diesem Sinne zu gestalten und zu verbessern. Große Sorge bereitete ihm, dass die SPD in den vergangenen Jahren einen zunehmend neoliberalen Kurs verfolgte. Dies war ein wesentlicher Grund dafür, dass er sich mit uns darum bemühte, Kernthemen der Sozialdemokratie wie Ausbau des Sozialstaats, Sicherung der Freiheit und des Rechtsstaats und Friedenssicherung im Sinne eines demokratischen Sozialismus umzusetzen.“

Stadträtin Anja König, Mitglied des DL21-Sprecherteams in Bayern bedauert den Verlust sehr: „Wir sind sehr traurig, dass er so früh sterben musste. Er hatte eine klare politische Linie. Dennoch war er sehr warmherzig. Mit ihm war ein offener Diskurs immer möglich. Wir gingen gestärkt aus den Gesprächen mit ihm hervor. Jonas wird uns sehr fehlen. Wir behalten ihn in guter Erinnerung. Er wird immer ein gutes Vorbild für uns bleiben.