ANTRAG Aufwandsentschädigung:

Bei den Aufwandsentschädigungen, Sitzungsgeldern, Fraktionsvorsitzendengeldern bleibt alles bei der bisherigen Regelung.
Begründung:
Die Stadt Landshut ist nach wie vor hoch verschuldet. Wir haben einen enormen Investitionsstau. Im Haushalt 2018 können Investitionen für die Bevölkerung unserer Stadt wie zum Beispiel Schulbusfreiheit ab dem ersten Kilometer, ausreichend
bezahlbarer Wohnraum und Sozialwohnungen, die Sanierung der öffentlichen Toiletten, die seit vielen Jahren beschlossene energetische Sanierung des TV 64, ein Zuschussfond für
Mittagessen in den Schulen für bedürftige Familien uvm. nicht dargestellt werden bzw. werden solche Anträge von der Mehrheit des Stadtrates abgelehnt. Eine drastische Erhöhung der Aufwandsentschädigung, Sitzungsgelder und Fraktionsvorsitzendenentschädigung (wie in einem Antrag gefordert) würden den Haushalt dauerhaft um weit über 100.000 Euro jährlich zusätzlich schmälern und damit den Spielraum des Stadtrates reduzieren. Dies ist unserer Meinung nach der
Bevölkerung gegenüber nicht gerecht und auch nicht vermittelbar.
Robert Gewies
Dietmar Franzke
Maria Haucke
Anja König
Gerd Steinberger

Spende  für Sozialteam und Dauerthema Wohnungsnot

Im Rahmen der Weihnachtswunschbaum-Aktion 2017 der Nachbarschaftshilfe Landshut konnte auch ein Wunsch des Sozialteams erfüllt werden. Zwei Gutscheine im Wert von jeweils 100 € für den Challenge Room in Regensburg und in Passau.
Dank großzügiger Spenden von Schirmherrin Anja König und vielen weiteren Sponsoren können sich jeweils 10 Klienten der gemeinnützigen soziotherapeutischen Einrichtung den Herausforderungen im Challenge Room Regensburg und im YouExit Escape Game in Passau stellen und gemeinsam Aufgaben lösen.
Michaela Weiß bedankte sich herzlich bei den Spendern. „Es freut uns wirklich sehr, dass wir unseren Klienten diesen Wunsch endlich erfüllen können, denn die Finanzen sind auch bei uns knapp.“ Dabei erwähnte sie, dass eine der größten Herausforderung für sie, das Finden von bezahlbarem Wohnraum für ihre Schützlinge darstelle. Der Bezirk Niederbayern übernehme zwar die Mietkosten, aber nicht in jeder beliebigen Höhe. Und auch bei Mieterhöhungen werde inzwischen von dort nachgefragt. „Aber wir können gegen Erhöhungen, die sich im gesetzlichen Rahmen befinden, nichts tun und müssen diese
auch dann an den Bezirk weiterreichen, denn auf die Erstattung dieser Fixkosten sind wir angewiesen.“ Dies bedauerte Stadträtin Anja König sehr: „Ich kann mir das sehr gut vorstellen, denn wöchentlich erhalte auch ich Anfragen zu bezahlbarem Wohnraum oder Sozialwohnungen und bei allen Terminen in sozialen Einrichtungen oder Vereinen ist dies das Top-Thema.“ Nur mit der Mehrheit des jetzigen Stadtrates sei eben eine mittel- bis längerfristige Lösung nicht umsetzbar, aber die SPD werde nicht lockerlassen, versprach König.
Am 08.01.2018 überreichten Hans-Peter Brunnhuber, der Leiter der Nachbarschaftshilfe und SPD-Stadträtin Anja König (im Bild links) zwei Gutscheine im Wert von jeweils 100 Euro an die Leiterin des Sozialteams Landshut Michaela Weiß.