Der Wunschbaum der Nachbarschaftshilfe Landshut bringt Freude und Kinderaugen zum Strahlen

Am vergangenen Samstag übergaben die Organisatoren der Wunschbaum-Aktion der Nachbarschaftshilfe Landshut gemeinsam mit der Schirmherrin Anja König und einigen Spendern im Bavaria-Computer-Shop in Altdorf, dessen Besitzer Andreas Wiesner nicht nur die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, sondern auch ein Spender für die Aktion ist, die Weihnachtsgeschenke an die bedürftigen Familien. Überwältigend war die Spendenfreudigkeit von Bürgerinnen und Bürgern aus der Region Landshut. Hans-Peter Brunnhuber, Vorsitzender des Vereins, konnte stolz verkünden, dass 107 Kindern somit ihre Weihnachtswünsche erfüllt werden konnten. Er bedankte sich vor allem bei den Spendern: „In diesem Jahr führen wir die Aktion zum zweiten Mal durch und sind überglücklich, dass wir dank der vielen Spenden so vielen Eltern helfen und so viele Kinder glücklich machen dürfen.“ Diese erfolgreiche Aktion soll für die kommenden Jahre weiterhin neben den Angeboten im laufenden Jahr als ganz besondere Weihnachtsaktion organisiert werden.  Die Wünsche, die meist an erster Stelle standen, konnten leider nicht erfüllt werden: Bessere Wohnverhältnisse, ein eigenes Kinderzimmer oder mehr Zeit mit den Eltern. Aber fast alle anderen Wünsche wie zum Beispiel ein Kinobesuch, ein Nachmittag mit einer echten Eiskunstläuferin auf dem Eis, Puppen, Feuerwehrautos, Fahrradhelme und viele mehr gingen für die Kinder in Erfüllung.

Schirmherrin Anja König war überwältigt von diesem Ergebnis innerhalb kürzester Zeit. „In meiner Brust schlagen zwei Herzen. Auf der einen Seite bin ich überwältigt von so viel Hilfsbereitschaft in unserer Region, aber auf der anderen Seite ist es unverständlich und nicht hinnehmbar, dass es in unserem reichen Land Familien gibt, die ihren Kindern nicht einmal einfache Weihnachtswünsche erfüllen können.“, erklärt König in ihrem Grußwort. Umso wichtiger sei es, dass es Menschen gibt, die sich bereit erklären, dieses Defizit auszugleichen und ihr Herz für diese betroffenen Kinder öffnen. Von Armut seien Kinder am schlimmsten betroffen, denn sie haben die wenigsten Rechte und kaum eine Stimme, die für sie spricht. Echte Chancengleichheit könne nur durch kostenfreie Bildung von der Kindertagesstätte an bis zur Ausbildung und zum Studium verschafft werden. Ein einheitliches Schulsystem in Deutschland wäre dabei sehr hilfreich. Die Schere zwischen Arm und Reich sei mittlerweile wieder so groß wie seit 100 Jahren nicht mehr. Das sei der eigentliche Skandal in unserem Land.

Der Hobby-Zauberer Magic Didi lies die Kinderaugen schon vor der Geschenkeverteilung strahlen. Bei seinen Zaubertricks staunten Groß und Klein.

Am Ende dankte Hans-Peter Brunnhuber allen, die die Nachbarschaftshilfe unterstützen.

„Der Verein Nachbarschaftshilfe e.V. möchte sich bei allen bedanken, die die Arbeit des Vereins im vergangenen Jahr unterstützt haben, bei allen aktiven Mitgliedern, Förderern und Sponsoren und auch bei den Medien. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir Menschen helfen, die unsere Unterstützung brauchen.“ Dies sei die Voraussetzung dafür, dass der Verein auch im kommenden Jahr die vielfältigen Aufgaben und enormen Herausforderungen bewältigen kann. „Die Nachbarschaftshilfe wünscht allen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest.“

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