Am vergangenen Freitag wurde zum vierten Mal infolge die Weihnachts-Wunschbaum-Aktion eröffnet. Schirmherrin von Anfang an ist SPD-Fraktionsvorsitzende Anja König: „Ich gebe jedes Jahr genauso viel Geld als erste Spende für diese Aktion wie ich für meine Enkelkinder ausgebe, das habe ich bei der ersten Aktion versprochen. Aus einem Enkelkind sind inzwischen drei geworden, mein Versprechen halte ich gern.“, sagt sie bei der Eröffnung der Aktion für Weihnachten 2019. Sie sei darüber aber nicht froh, sondern eher traurig, dass es für die einfachsten Wünsche der Kinder wie eine Puppe oder ein Feuerwehrauto oder einfach nur einen Lebensmittelgutschein, damit zu Weihnachten auch einmal ein Braten auf dem Tisch stehen kann, in unserem reichen Land eine solche Aktion braucht. Auch Stadträtin und Parteivorsitzende Patricia Steinberger, die jährlich eine der ersten Spederinnen ist, zeigt sich tief berührt von den Wünschen der Kinder armer Familien: „Da merkt man selbst erst einmal wieder wie gut es uns doch geht, denn diese Wünsche sind Dinge über die wir gar nicht mehr nachdenken beim Einkaufen und das sollte uns allen zu denken geben.“
Auch für die Krieger- und Soldatenkameradschaft Achdorf erledige ich die Pressearbeit:
Am Vorabend des Volkstrauertages organisierte der KSK Achdorf traditionell einen Gedenkgottesdienst mit einer anschließenden Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal. Zahlreiche Achdorfer Vereine nahmen teil. Die Stadtkapelle Landshut und der Männerchor begleiteten die Gedenkveranstaltung musikalisch. Rund um das Kriegerdenkmal hatten die Anwohner Kerzen in den Fenstern stehen. Stadtpfarrer Dekan Alexander Blei hielt den Gottesdienst und erinnerte an die vielen sinnlosen Opfer in den vergangenen Kriegen und in den heutigen Kriegsgebieten. Der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft Achdorf, Stadtrat Gerd Steinberger ging in seiner Ansprache auf die Bedeutung von Denkmälern und ihren Inschriften ein: „Zerlegt man den Begriff Denkmal kommt man unweigerlich zu der Aufforderung denk mal, denk mal nach.“ Die beiden Weltkriege seien nicht zur Verteidigung Deutschlands ausgebrochen, sondern vielmehr sei es um Eroberung und Unterwerfung anderer Länder und Völker gegangen. Auch heutige Kriegseinsätze verurteilte er scharf. „Im Grundgesetz steht: Die Würde des Menschen ist unantastbar, das gilt nicht nur für uns, sondern auch für alle anderen Menschen. Nach meiner Meinung ist die Würde eines Menschen, gleich welcher Nation, der von einer Kugel zerfetzt wird, nicht gewahrt.“ Steinberger forderte die Mitbürger*innen auf, über die Sinnhaftigkeit von Kriegen und Kriegseinsätzen, die er scharf verurteilte, zu diskutieren. Die Vergangenheit könne man nicht mehr ändern, doch auf die Zukunft habe jeder einzelne Mensch Einfluss: „damit zu denen, deren wir heute hier sind und die Ehre erweisen, zu diesen Gefallenen und Opfern keine weiteren hinzukommen. Es könnten, es würden unsere Kinder und Enkel sein.“ Am Ende seiner Gedenkansprache gab Gerd Steinberger den Anwesenden ein Zitat von Marcus Tullius Cicero (106-43 v. Chr.) mit auf den Weg: „Der ungerechteste Frieden ist immer noch besser als der gerechteste Krieg.“
Er bedankte sich bei den Mitwirkenden, die diese Veranstaltung jährlich möglich machen und bei allen Anwesenden, die durch ihre Präsenz auch ganz persönlich den Gefallenen und Opfern die Ehre erweisen, insbesondere bei den anwesenden Stadträt*innen: Patricia Steinberger, Anja König, Dr. Thomas Haslinger, Lothar Reichwein, Dr. Max Fendl und Ludwig Zellner.
Aus dem Bürgerverein Achdorf, wo ich Schriftführerin und Pressebeauftragte bin:
Der Bürgerverein Achdorf mit seinem Vorsitzenden Gerd Steinberger hatte am vergangenen Freitag zu einem Hoagartn in Erinnerung an den Achdorfer Musiker Fritz Person eingeladen. Über 100 Gäste waren gekommen, um Lieder, Instrumentalstücke und Geschichten aus dem kulturellen Leben Achdorfs im 20. Jahrhundert zu hören und zu erleben.
Gerd Steinberger erläuterte nach der Begrüßung kurz wie es zu dieser Veranstaltung gekommen war, denn dies war nur möglich, weil die Enkeltochter Christine Brenner ein Original-Couplet-Buch mit handgeschriebenen Texten ihres Großvaters dem Bürgerverein zur Verfügung gestellt hatte. Vorstandsmitglied Gisela Bogner und Erich Sendlinger brachten die Texte von der Altdeutschen Schrift in Reinschrift und Schriftführerin Anja König formatierte die Texte zu einem Buch. Dazu kam auch noch eine Originalaufnahme einiger Lieder gesungen durch Fritz Person, so dass sich die Mitwirkenden: Elisabeth und Michaela Bauer, Gisela und Gerd Bogner, Christl Halbinger, Josef Haslauer, Günther Matzberger, Rudi Richter, Ludwig Schiller, Erich Sendlinger und Karina Streule ans Einstudieren und Üben machten. Christl Halbinger spielte dabei auch immer wieder auf der Original-Zither, die sie einmal zufällig erwarb.
Erich Sendlinger schaute auf das Leben und Wirken der Familie Person zurück, denn Josef Person, der Onkel von Fritz, war auch Pächter des Zollhauses, in welchem die Veranstaltung auch stattfand.
Vorgetragen wurden von Fritz Person (1904-1987) selbst verfasste bzw. interpretierte Lieder und Texte aus seinem Couplet-Buch wie zum Beispiel „Der Umgang“, „Die Verkehrssünder“, „Der Bauernhof“, „Der Festerstockhiasl“ und „d`Maiandacht“. Am Ende bei „Bist a do…“ konnten sich die Gäste nicht mehr zurückhalten und sangen mit. Die Zuhörer zeigten sich überaus zufrieden, es wurde gelacht, gesungen, geschunkelt und dies erinnerte dein einen oder anderen schon an frühere Zeiten.
„Ein Abend wie er vor 70 Jahren auch gewesen sein könnte.“, schloss der Vorsitzende des Bürgervereins Achdorf, Gerd Steinberger den Abend. „Wir haben unseren eigenen Auftrag auch bei dieser Veranstaltung wieder erfüllt: wir haben heute die Achdorfer Bevölkerung zu einem geselligen Abend zusammengebracht und das kann uns mehr als erfreuen.“, war das Resümee des Vorsitzenden Gerd Steinberger.
Der Verein konnte sich auch gleich über 3 neue Mitglieder freuen und ein gewecktes Interesse bei einigen weiteren Gästen.
Aus dem Bürgerverein, in welchem ich Schriftführerin und Pressebeauftragte bin:
Peter Gampl und seine Musiker zu Gast beim Bürgerverein Achdorf
„Ohne die Kunst wären wir alle verrückt“ – unter diesem Motto traten Johann Peter Gampl und seine MusikerInnen (GAG) bereits zum 6. Mal im Ruffinischlössl auf die Bühne. „Dieses jährliche Ereignis ist bereits ein fester Bestandteil in unserem Jahresprogramm von Achdorfern für Achdorfer.“, freute sich der Vorsitzende des Bürgervereins Achdorf Gerd Steinberger, der auch wieder zahlreiche Zuhörer begrüßen konnte. Dass dieser Spruch voll und ganz stimmt, bewiesen die MusikerInnen am Samstagabend mit einem bunten Programm an Volksliedern, die in eigener Kreation 4-stimmig vorgetragen wurden. „Einige sind schon fast in Vergessenheit geraten, deshalb greifen wir ganz bewusst zu diesen Liedern.“, erläutert Gampl zu Beginn. Von „Alle Vögel sind schon da“ bis hin zu „Bunt sind schon die Wälder“ durchstreifte das musikalische Programm die Jahreszeiten mit einer außergewöhnlichen Vortragsweise, die auch zum Mitsingen animierte. Von „Die Gedanken sind frei“ bis hin zu „Ade zur guten Nacht“ sprachen die Lieder die Emotionen der Zuhörer an. Johann Peter Gampl ist neben seiner Tätigkeit als Dozent für Tonsatz am Lehrstuhl für Musikpädagogik an der Universität Augsburg freischaffender Komponist und Pianist. Neben seiner großen Liebe zum musikalischen Werk Johann Sebastian Bachs gilt sein besonderes Interesse dem deutschen Volkslied. Unter dem Titel „Das Volkslied ist tot – Es lebe das Volkslied“ wurde bereits der zweite Band mit Volksliedern für 4-stimmigen gemischten Chorgesang aufgelegt.
Gerd Steinberger betonte zum Schluss: „Die Liebe zum deutschen Volkslied spürt man in jedem Ton und in jedem Akkord“. Er bedankte sich auch bei Familie Bogner, die den Auftritt der Gruppe GAG im Auftrag des Bürgervereins organisieren. „Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Auftritt im kommenden Jahr.“
Auch in der zweiten Auflage der Dichterlesung mit dem Heimatdichter Norbert Dick, umrahmt mit Liedern des Musiker-Trios „Feinkost“, konnte sich Bürgerverein Achdorf und vor allem der Vorsitzende Gerd Steinberger über einen vollen Saal im Ruffinischlössl freuen. Bereits lange vor Beginn der Veranstaltung waren die Plätze fast allesamt belegt, denn alle wussten: Hier bleibt kein Auge trocken. „Es freut mich sehr, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind und ich verspreche Ihnen: es wird sich lohnen.“, so Gerd Steinberger bei seiner Begrüßung.
Die Gedichte und Geschichten, die Norbert Dick aus seinen Büchern las, erzählten von Mutproben in der Schule, über ein langes Eheleben und dessen Inhalte: „Wie kann sich meine Frau nach so langer Zeit nur einen Freund nehmen und mich verlassen? Na gut, das wäre eben alles nicht so schlimm, wenn nicht kürzlich meine Freundin mir nach über 15 Jahren den Laufpass gegeben hätte.“ Er erzählte über die armen unterdrückten Männer, die sich seit der Emanzipation der Frau und dem Gleichberechtigungswahn doch endlich aufbäumen sollten und zeigen sollten wer der Mann im Haus ist, aber am besten dann, wenn die Ehefrau gerade nicht daheim ist. Der neue Treffpunkt für Senioren sei das Fitness-Studio, nur das viele Baucheinziehen, wenn die jungen Dinger vorbeiziehen, sei ein anstrengendes Manöver. Bei den in bayerischer Mundart vorgetragenen Gedichten und Geschichten, musste selbst der schlechtgelaunteste Gast in gute Stimmung kommen. Auch Wunschlesungen gab, da war Norbert Dick ganz er selbst: spontan.
Das Musiker-Trio „Feinkost“ entführte die Zuhörer zwischendurch auf eine musikalische Weltreise von Wien ging es über Afrika nach Paris. Vom Schlager über Boogie bis hin zur Jazzmusik, konnte man sich kaum stillhalten und irgendein Körperteil bewegte sich mit. Es waren bewegende Lieder bis hin zur flotten Tanzmusik und beim letzten Titel „Fly me tot he moon“ hielt es keinen mehr zurück und fast alle Gäste sangen den Titel mit. Dem Trio „Feinkost“ merkte man direkt an wie sie mit Leib uns Seele dabei sind, und deshalb berichteten sie zwischendurch, dass sie auch wieder ab sofort freitags auf dem Wochenmarkt vor dem Gasthaus „Freischütz“ spielen dürften. Rudi Richter bedankte sich stellvertretend bei den anwesenden Stadträten Anja König und Gerd Steinberger für die Kompromisslösung der Stadt mit der Brauerei, in dem diese sich bei der Kostenübernahme abwechseln.
Die Pause nutzten die Gäste nicht nur um sich zwischendurch mit Getränken zu versorgen, sondern auch für einen regen Austausch untereinander. Rundum zeigte dieser Abend wie sehr sich einerseits die Achdorfer Bevölkerung an den Vereinsveranstaltungen beteiligt und froh über das Engagement des Vereins ist, und andererseits wie ernst der Bürgerverein seinen gesellschaftlichen Auftrag nimmt: Für sozialen Zusammenhalt und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zu wirken.
Der Vorsitzende Gerd Steinberger verabschiedete am Ende die Gäste, die allesamt gut gelaunt das Ruffinischlössl verließen und dem Bürgerverein nahelegten: Wir kommen auch gern zu einer weiteren Fortsetzung…
„In der vergangenen Woche starb Jonas Lanig (2. v.l.), Mitgründer des Forum Demokratische Linke, DL21-Bayern. Er war seither Mitglied in unserem Sprecherkreis. Zwar sind wir Sprecherinnen und Sprecher formell alle gleichberechtigt, informell war er aber unser Vorsitzender.“, so die DL21-SprecherInnen aus Stadt und Landkreis, Anja König (3. v.l.) und Herbert Lohmeyer (links im Bild). Er habe die Sitzungen geleitet, Wesentliches angestoßen, wichtige Artikel geschrieben, den Kontakt zum Bundesvorstand der DL21 und zur Landesspitze der SPD gepflegt.
Herbert Lohmeyer betont: „Jonas war ein Mensch, der durch und durch ein Sozialdemokrat war. Er war geprägt von großem demokratischem und sozialem Engagement. In und außerhalb der SPD wirkte er daran mit, unseren Staat und unsere Gesellschaft in diesem Sinne zu gestalten und zu verbessern. Große Sorge bereitete ihm, dass die SPD in den vergangenen Jahren einen zunehmend neoliberalen Kurs verfolgte. Dies war ein wesentlicher Grund dafür, dass er sich mit uns darum bemühte, Kernthemen der Sozialdemokratie wie Ausbau des Sozialstaats, Sicherung der Freiheit und des Rechtsstaats und Friedenssicherung im Sinne eines demokratischen Sozialismus umzusetzen.“
Stadträtin Anja König, Mitglied des DL21-Sprecherteams in Bayern bedauert den Verlust sehr: „Wir sind sehr traurig, dass er so früh sterben musste. Er hatte eine klare politische Linie. Dennoch war er sehr warmherzig. Mit ihm war ein offener Diskurs immer möglich. Wir gingen gestärkt aus den Gesprächen mit ihm hervor. Jonas wird uns sehr fehlen. Wir behalten ihn in guter Erinnerung. Er wird immer ein gutes Vorbild für uns bleiben.
Auf dem Foto v.l.: Hans Sighart, Elfriede Steinberger, Ingo Kondraschin, Hans Böhm, Anja König, Gerd Steinberger, Steven Keller
Am Sonntag feierte Ingo Kondraschin im Rocket-Club in Landshut seinen Geburtstag. Der Vorsitzende des Bürgervereins und des Kriegervereins Achdorf Gerd Steinberger ließ es sich daher nicht nehmen, gemeinsam mit einigen Vorstandsmitgliedern der beiden Vereine persönlich die Glückwünsche zu überbringen. „Ingo Kondraschin ist seit vielen Jahren in beiden Vereinen als Kassierer ehrenamtlich tätig, hilft bei jeder Veranstaltung und jeder Aktion tatkräftig mit. Auf ihn kann man sich wirklich absolut verlassen. Er leistet damit einen großen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Stadtteil.“ Kondraschin sei bei den Menschen beliebt. Durch seine offene und realistische Art gewinnt er schnell die Herzen der Menschen. „Vereine leben davon, dass sich Menschen engagieren wollen, sich für das Gemeinwohl einsetzen möchten.“, betont Steinberger. Genau dafür sei Ingo Kondraschin ein gutes Vorbild.
Günther Stillger und der Bürgerverein machten es möglich
Am vergangenen Sonntag war es endlich soweit, der Theatertag des Bürgervereins Achorf mit dem Musical „Der Vetter aus Dingsda“ und einem gemeinsamen Abend im Zollhaus war ein gelungenes und erfolgreiches Projekt. Über 100 Senior*innen hatten sich angemeldet und sind auch fast alle am Treffpunkt erschienen. Gegen 15:30 Uhr haben 2 Busse der Stadtwerke die Teilnehmer*innen zum Theaterzelt und nach dem Musical „Der Vetter aus Dingsda“ auch wieder zurück zum Zollhaus gefahren. Dort verbrachten alle noch einige Stunden bei einem gemeinsamen Abendessen in gemütlicher Runde.
Nachdem alle im Zollhaus ihren Platz gefunden und eingenommen hatten, lüftete der Vorsitzende des Bürgervereins Achdorf Gerd Steinberger das Geheimnis. „Der, dem wir dies alles heute finanziell zu verdanken haben, ist auch heute unter uns. Günther Stillger hat dem Verein eine Spende in Höhe von 6.000 Euro übergeben mit dem Auftrag für Achdorfer Senior*innen, die über 75 Jahre alt sind, einen unvergesslichen Tag zu organisieren und umzusetzen. Der Vorstand hat sich Gedanken gemacht und wir sind auf die Idee gekommen mit allen ins Theater zu fahren und anschließend einen gemeinsamen Abend zu verbringen. Ich danke Herrn Stillger für das große Vertrauen, das er damit dem Bürgerverein übertragen hat und natürlich auch dafür, dass wir diesen Tag heute in die Tat umsetzen konnten.“ Günther Stillger indes dankte dem Bürgerverein für die professionelle Organisation und freute sich sehr über den großen Zuspruch in der Achdorfer Bevölkerung: „Ich bin begeistert, dass so viele der Einladung gefolgt sind und ich sehe ganz viele bekannte Gesichter, die mir sonst nicht mehr oder kaum noch über den Weg laufen. Das war auch meine Intension für die Spende und diesen Tag, etwas für die Gemeinschaft in Achdorf tun und Menschen, die zwar im selben Stadtteil wohnen, sich aber nicht mehr allzu oft treffen können, an einen Tisch zu bekommen.“ Und dies sei grandios gelungen, so Stillger.
„Die Umsetzung des Vorhabens war eine große Herausforderung, die wir aber gemeinsam gern gemeistert haben.“, Gerd Steinberger bedankte ich bei den beiden Mitorganisatorinnen Elfriede Steinberger und Anja König, die für den reibungslosen Ablauf auch vor Ort gesorgt haben. Für den Verein sei es sehr wichtig und eine Hauptaufgabe, dass der soziale Zusammenhalt für den Stadtteil auch gelebt wird und nicht nur Veranstaltungen für die „mobile“ Bevölkerung anzubieten, sondern sich auch um diejenigen zu kümmern, denen es nicht mehr so leichtfällt, das Haus oder die Wohnung zu verlassen.
Die teilnehmenden Seniorinnen und Senioren waren begeistert und bedankten sich einzeln beim Spender und beim Bürgerverein und viele fügten noch hinzu: „Das war ein unvergesslicher Tag für uns, vielen Dank.“
Großen Zuspruch hatte der Bürgerverein Achdorf am vergangenen Freitag auf der Adventsfeier am Ruffini-Schlössl. Viele Gäste kamen trotz Regenschauer zu den Verkaufsständen und wärmten sich mit einem Glühwein auf. Der Vorsitzende Gerd Steinberger eröffnete den kleinen traditionellen Adventsmarkt mit den Worten: „Die Adventszeit ist die schönste Zeit im Jahr und deshalb sollte diese Zeit auch gemeinsam mit Freunden und Bekannten, Verwandten und Nachbarn verbracht werden. Wir leisten dafür hier in unserem Stadtteil Achdorf mit unserer alljährlichen Adventsfeier am Ruffini-Schlössl unseren Beitrag und freuen uns sehr über diese große Zustimmung.“ Nach dem Kindersingen der Grundschule Carl-Heiss kam zur größten Freude der Kinder der Nikolaus und verteilte an jedes Kind eine große süße Überraschung. Der Männerchor MGV Liederkranz Achdorf sorgte später noch einmal für eine kulturelle Abwechslung in der Aula der Carl-Heiss-Grundschule. An den Ständen konnten sich die Besucher mit selbstgestrickten Mützen, Adventsgestecken und mit Keramikgefäßen, verkauft von den beiden Beisitzerinnen Gisela Bogner und Stadträtin Anja König und mit Büchern von Prof. Bauer als Weihnachtsgeschenke für sich selbst oder ihre Lieben bestücken. Ingo Kondraschin sorgte gemeinsam mit den Steinberger-Enkelkindern und Patricia Steinberger und Heinz-Peter Bernert für das leibliche Wohl der Gäste und Besucher. Gerd Steinberger bedankte sich bei allen fleißigen Helfern, die mitgeholfen haben, dass die Adventsfeier zu einem gelungenen Event im Stadtteil Achdorf wurde.
Am vergangenen Donnerstag hatte der Bürgerverein Achdorf zu einem Diavortragsabend über die Geschichte Achdorfs seit 1928 eingeladen. Der Vorsitzende des Vereins Gerd Steinberger konnte sich über ca. 120 Gäste im fast überfüllten Saal des Zollhauses freuen. Aktiv verfolgten die Zuschauer*innen den Vortrag von Hans Besl und erkannten zum Teil bekannte und verwandte Gesichter wieder.
Bei seiner Begrüßung zeigte sich der Vorsitzende des Bürgervereins Achdorf Gerd Steinberger hocherfreut über das große Interesse: „Der Bürgerverein Achdorf hat es sich von Anfang an zur Aufgabe gemacht, die Geschichte Achdorfs aufzubereiten und festzuhalten. Das große Interesse heute Abend zeigt, dass wir damit auch der Achdorfer Bevölkerung einen gern gesehenen Dienst erweisen. Denn es ist wichtig sich immer daran zu erinnern woher man kommt, was Generationen vor uns bereits geleistet haben und wie sich unser Stadtteil seit der Eingemeindung vor 90 Jahren entwickelt hat. Das bestärkt uns in unserer Arbeit und die rege Beteiligung an unseren Veranstaltungen zeigt, dass sich die Vereinsarbeit auch lohnt.“ Deshalb warb Steinberger auch dafür, dass sich noch mehr Achdorfer*innen in den Verein und seine Arbeit einbringen und durch eine Mitgliedschaft aktiv oder inaktiv unterstützen. Vereinsarbeit sei eine wichtige Stütze für den sozialen Zusammenhalt des Stadtteils.
Mit exakt 100 Bildern von 1928 bis heute reiste Hans Besl anschließend mit den Interessierten durch die Achdorfer Geschichte. Die Einwohnerzahl habe sich seither verdreifacht von damals 2300 auf heute circa 7500 Einwohner und damit habe sich natürlich auch die bauliche Struktur massiv verändert. Auf vielen Bildern musste geraten werden wo das Foto genau entstanden ist. Nachdem die Bilder von der Achdorfer Bevölkerung selbst in den letzten Jahren aus dem Familienfundus zusammengetragen und zur Archivierung abgegeben wurden, konnten alle im Raum stehenden Rätsel gelöst werden. Personen, Hausnummern und Straßennamen wurden gemeinsam identifiziert und es stand oft viel Erstaunen im Raum. Neben vielen offiziellen Bildern wie zum Beispiel vom Kindergarten 1935, von der Feuerwehr Achdorf zum 75-jährigen Jubiläum 1949, zum 100-jährigen Jubiläum 1974 und zum 125-jährigen Jubiläum 1999, von der Volksschule 1995, vom Seifenkistenrennen an der Carl-Heiss-Schule 1988 oder dem 40-jährigen Priesterjubiläum von Pfarrer Rupert Fischberger konnte man auch viele private und ganz persönliche Bilder aus dem Achdorfer Leben sehen, die auch teils zum Nachdenken angeregt haben wie zum Beispiel ein Foto aus dem Bunkerleben in Kriegszeiten.
Besl lockerte auch durch kleinere überlieferte bzw. eigene Anekdoten den Diavortrag auf. Er habe selbst als Bub 1948 einmal sein Capi in der Kirche liegen gelassen und dies sei damals sehr schlimm, ja ein Drama gewesen. Seine Mutter habe daraufhin einen Brief an den Kirchenvorstand geschrieben und 14 Tage später habe er ein Päckchen bekommen mit seinem Capi drin und in der Familie hieß gleich: Ein Wunder….
Der krönende Abschluss der Fotoreihe war ein Foto des neugestalteten Platzes am Kriegerdenkmal aus dem Jahr 2016, der durch die Pflege und eigene Gestaltung durch Mitglieder des Achdorfer Bürgervereins ein zentraler Platz vor Ort geworden ist, der zum Verweilen und hin und wieder auch zum Feiern einlädt. „Darauf sind wir ganz besonders stolz, denn ein solcher Platz an dem man sich trifft, gehört einfach dazu“, bedankte sich der Vorsitzende Gerd Steinberger bei den Mitgliedern um Hans Böhm, die seit Jahren die Bepflanzung und Pflege des Platzes vorbildlich durchführen und dafür sorgen, dass auch das Kriegerdenkmal einen würdigen zentralen Platz erhalten hat.